top of page

Im Süden Marokkos

... off the beaten track


Reisen ist immer ein Augenöffner und nimmt mich komplett aus meinem Alltag, das liebe ich an meinem Beruf. Phänomenal, vorgestern saß ich noch in meinem Büro in Frankfurt, jetzt sitze ich hier mit den Berberfrauen auf dem Boden und versuche Argannüsse zu knacken. Das machen die Frauen sechs Stunden am Tag in der Kooperative. Wie sie da sitzen, lachen und reden, scheint es auch ein sozialer Treffpunkt zu sein, außerdem verdienen sie damit richtig gutes Geld, denn Arganöl ist das flüssige Gold Marokkos. Geschickt knacken sie die harte Nuss mit einem Stein auf, zwei hellbraune, mandelförmige Kerne fallen raus, die später mit einer alten Steinmühle gemahlen werden. Ich klopfe und klopfe, aber meine Nuss, die will sich nicht öffnen, denke, das braucht ein bisschen mehr Übung, wir haben auf jeden Fall Spaß miteinander, gestikulieren mit Händen und Füßen.

Auf dem Weg zurück nach Hause wandern wir durch eine rote Schlucht und haben plötzlich Begleitung. „Salam aleikum“, ruft Mohammed der Hirte von weitem und nur wenige Augenblicke später haben seine Ziegen uns auch schon eingeholt. Mindestens 30 schwarz-braun gescheckte Tiere mit strubbeligem Fell nehmen uns in ihre Mitte und klettern geschickt den schmalen, staubigen Pfad nach oben. Eine tierische Eskorte, vorbei an Kaktusfeigen, wildem Rosmarin und zart duftender Citronella. „Lauft schneller, die Sonne geht gleich unter“, ruft der Mann mit dem rotbraunen Kaftan und die Ziegen antworten ihm mit einem freundlichen Meckern.

Maison des Araganiers

Erst als wir ein paar Minuten später oben auf der Dachterrasse sitzen und beobachten, wie der glutrote Sonnenball hinter den Bergen untergeht, verstehe ich, dass Mohammed gar nicht seine Ziegen, sondern uns antreiben wollte. Wie recht er hat! Diesen Ausblick auf das weite Tal im Abendrot sollte man wirklich nicht verpassen. Unser erster Tag auf der ‚Route du Sud‘ geht zu Ende. Von Marrakesch aus haben wir uns auf den Weg in den Anti-Atlas gemacht, jene Gegend im Süden Marokkos, die touristisch noch kaum erschlossen ist. Das ‚Maison des Arganiers‘ ist unser erster Stopp.

Das Haus liegt auf einem Hügel inmitten eines alten, kleinen Dorfes. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Keine Autos, keine Mülltonnen, keine bunten Werbeplakate. Außer den steinernen Häusern der Berberfamilien mit ihren Ziegen, Staub, Geröll und Kakteen gibt es hier tatsächlich nichts. Auf den ersten Blick sieht auch unsere Unterkunft bescheiden aus. Man steigt eine Treppe nach oben, klettert durch ein kleines Tor, geht an einer alten Ruine vorbei und steht auf einmal vor einer mächtigen Holztür, die sich knarzend öffnet. Begrüßt werden wir von Hussein und Mohammed, den Butlern, die uns die nächsten drei Tage begleiten und für unser Wohl sorgen werden. Schon wieder ein Mohammed, so wie der Hirte eben und unser Koch gestern, so wie unser Fahrer und am Nachmittag der Honigverkäufer in dem kleinen Laden am Straßenrand? „Ja“, sagt Mohammed und prophezeit, dass uns dieser Name noch häufiger begegnen wird. „In Marokko wird traditionell der älteste Sohn der Familie nach dem Propheten benannt. Auch der König trägt diesen Namen.“

Ich schaue ihn an und er lächelt verschmitzt. Dieses Lächeln kommt mir irgendwie bekannt vor. Mohammed, kennen wir uns? Da wird es ganz breit. Ja, das tun wir, er war schon mein guter Geist vor einigen Jahren im Hotel Dar Ahlam. Das Dar Ahlam liegt fünf Stunden östlich von Marrakesch und ist eine wunderschön hergerichtete alte Kasbah, die ich vor einigen Jahren besucht habe. Sie gehört einem Franzosen, Thierry Teyssier, der damals mit zwei außergewöhnlichen Projekten, besagtem Dar Ahlam und einem wunderschönen Weingut in Portugal, für Furore sorgte.

Thierry Teyssier, ein Mann mit Visionen...

Der Mann ist ein Tausendsassa. In jungen Jahren ist er mit einer Theatergruppe über Land gezogen, dann gründete er eine Eventagentur, mit der er erst in Frankreich und später auf der ganzen Welt Veranstaltungen organisierte. Dabei hat er viele Hotels kennengelernt, und weil die ihn immer gelangweilt haben, entschied er sich, selber in die Branche einzusteigen und alles ein bisschen anders zu machen. Thierry inszeniert die Übernachtungen in seinen Häusern wie einen Opernbesuch. Jedes Erlebnis ist persönlich geplant und jede Mahlzeit wird zu einem Happening. Erlebt man das Frühstück auf der Dachterrasse, dann ist es fast sicher, dass das Dinner mit tausend Kerzen im Weinkeller oder unter einem knorrigen Baum im Gemüsegarten zelebriert wird. Nicht nur die Location, auch das Geschirr und die Dekoration sind immer anders. Routine scheint es in seinen Hotels nicht zu geben. Auch die Ausflüge führen zu den einsamsten, authentischsten und unbekanntesten Plätzen und Erlebnissen der Gegend. Thierry ist auch der Grund, warum ich jetzt hier im tiefen Süden Marokkos unterwegs bin, denn wir folgen seiner ‚Route du Sud‘, eine Erlebnisreise aus seiner Feder. Das Projekt ist so speziell, dass ich es erst persönlich anschauen muss, bevor ich als Reisedesignerin meine Weltenbummler dahin schicke. Ich weiß jetzt schon, es ist etwas Besonderes – aber nicht für jeden.

Entlang einer alten Karawanenstraße, auf der einst die Dromedare bis ins ferne Timbuktu zogen, hat Thierry drei Häuser für seine Gäste hergerichtet. Jedes Domizil hat Platz für bis zu sechs Personen und ist dank Thierrys gutem Geschmack und seiner Liebe zum Detail eine wunderschöne, charmante Unterkunft. Das Motto der ‚Route‘ ist: Der Weg ist das Ziel. Man fährt durch eine unbekannte, wilde Schönheit, den Anti-Atlas. Der hat im Norden noch grüne Vegetation, mit den im Frühjahr zart blühenden Mandelbäumen und den lustigen Kakteen, deren rote Früchte aussehen wie kleine Zehen an riesigen Füßen. Je weiter man nach Süden fährt, desto karger wird die Landschaft. Die Arganien mit ihren grün-gelben Früchten sind eine besondere Attraktion. Die Bäume gibt es überwiegend nur in dieser Region, aber dafür schon seit 25 Millionen Jahren. Kein Wunder, dass mich ihre knorrige Rinde an die Haut von Dinosauriern erinnert. Vier Jahre können diese erstaunlichen Bäume ganz ohne Regen überleben und dabei sogar Temperaturen bis zu 50 Grad aushalten. Ihr Trick: Sie haben Wurzeln, die bis zu 30 Meter tief in die Erde reichen, wo sie das Grundwasser anzapfen.

Die erste Nacht im ‚Haus des Arganbaumes‘ hat mich wunderbar entschleunigt und ich bin total erholt. Tiefschlaf ohne Zivilisationsgeräusche, ab und an das Meckern einer Ziege aus dem benachbarten Stall und pünktlich um sieben das Krähen des Hahns.

Ausflug zum Meer...

Am Morgen laden wir unser Gepäck in große Ledertruhen um. Diese Schiffskoffer sind Teil der Inszenierung. Wie ein mobiler Kleiderschrank reisen sie in den kommen-den Tagen mit uns weiter, festgeschnallt auf dem Dach des Jeeps. Das hat was, fühlt sich nach Expedition und Abenteuer an! Wir fahren los und kommen bald in eine karge, hügelige Steinwüste, nur ab und zu sehen wir ein kleines Dorf, ein paar Dromedare. Mohammed beantwortet geduldig unsere neugierigen Fragen. Von ihm lernen wir vieles über die alten Bräuche der Berber, das Arganöl, die Ziegenzucht und warum viele Männer ihre Augen mit schwarzer Farbe umranden. Der dunkle Strich ist ein Blendschutz gegen die gleißende Sonne und hält außerdem Insekten fern, erfahren wir. Noch heute verwenden viele Berber hierfür Galenit. Ein Pulver, das aus einem schwarz-silbernen Stein gewonnen wird.


Galenit? Moment mal! Ist das nicht Bleiglanz? Ein Bleisulfit, das schon bei bloßem Kontakt mit der Haut giftig wirkt? Mohammed nickt. Das hätten schon die alten Ägypter benutzt, sagt er. Ach! Soll nicht Königin Nofretete an den Folgen einer infektiösen Augenkrankheit gestorben sein? Gerade als wir darüber sinnieren, was der Mensch nicht alles für die Schönheit tut, taucht vor uns das blaue Meer auf. Wow, was für ein Ausblick! Über uns drehen vier Drachenflieger, vom Berghügel zum Meer, ihre Runden. Vermutlich sind sie mit den beiden Wohnmobilen unterwegs, die wir eben am Wegesrand gesehen haben.

Unser Fahrer biegt irgendwo im Nirgendwo ab, auf einen buckeligen Pfad, hinunter zum Wasser. Und hier: Überraschung, ein großes, rotes Felsentor ragt über den Strand ins Meer, erinnert mich ein bisschen an die Südküste Portugals – Postkartenidyll. Eine kleine Bucht mit Kieselstrand und mittendrin Thierry wie hindekoriert mit einem opulenten Picknick. Sitzkissen für jeden, Couscous-Salat und Bohnen mit Crumbles in Einmachgläsern, Obstsalat vom lokalen Markt und natürlich ein frischer Rosé. Der Mann weiß, was gut schmeckt. Während wir seine Philosophie diskutieren, schmiert er uns fürsorglich geröstetes Fladenbrot mit Oliven- und Thunfischpaste. Herrlich.

Retrospektive Marrakesch....

Wir fahren weiter. Wieder diese Weite. Unendliche Freiheit! Den Blick Richtung Horizont denke ich an Marrakesch. Bevor wir zur ‚Route du Sud‘ aufgebrochen sind, waren wir dort spätabends unterwegs. Ich mag diese exotische, trubelige Stadt mit ihren engen Gassen, den laut feilschenden Händlern und den skurrilen Gestalten zu nächtlicher Stunde auf dem Djemaa-el-Fna, dem Platz der Gehenkten. Er ist das Herz der Stadt und hier trifft sich jeder und alles. Wasserverkäufer mit ihren bunten Hüten, Männer an kleinen Tischen, die Potenzmittel verkaufen, Frauen, die Henna-Tattoos malen, Märchenerzähler, Schreiber, Hütchenspieler, Musiker mit einem Huhn auf dem Kopf (bringt Glück) und der obligate Mann mit der Personenwaage (war leider nicht geeicht und somit uncharmant).

Vor den Ständen, an denen oft auf offenem Feuer gekocht wird, sind Holzbänke und Tische mit buntem Wachstuch aufgestellt. Diese kleinen Restaurants sind jeden Abend ein beliebtes Ziel für Einheimische und für Touristen, das Essen ist frisch und preiswert, die Atmosphäre supercool. Jeder Stand hat seine Spezialität, Tajine in jeglicher Variation, Muscheln, Schnecken und natürlich Schafsköpfe, das ist nichts für zarte Seelen, also schnell ein Foto und weiter. In einer Ecke sind die riesigen Nuss-, Dattel- und Feigenstände und nachdem wir uns durch die Trockenfrüchte gekostet haben, finde ich mich in einem Stand plötzlich als Verkäuferin wieder. Es ist urkomisch, der Händler meint, ich könne ruhig ein bisschen dableiben, er würde dann die Preise erhöhen.

Maison de l'Oasis

Was für ein herrlicher Irrsinn in einer spannenden, fremden Welt. Und jetzt erlebe ich hier, nur zwei Tage später, das Kontrastprogramm. Wir halten an einer Oase und haben unser nächstes Ziel erreicht: ‚Maison de l'Oasis‘. Das Haus liegt wieder mittendrin, dieses Mal im Grünen unter 300 Jahre alten Dattelpalmen. 600 Familien leben in der Siedlung. Sie teilen sich das kostbare Wasser, das durch kleine Kanäle fließt und so nach einem gerechten Plan alle Felder bewässert.

Unsere Schiffskisten folgen uns auf einem Fahrrad beim Gang durch das Dorf zum Oasenhaus. Das sind zwei geräumige Lehmhäuser mit Zeltterrassen, entworfen von den Architekten, die das gerade eröffnete, wunderbare Yves-Saint-Laurent-Museum in Marrakesch gebaut haben. Umgeben von hohen Lehmmauern ist es wie eine Oase in der Oase. In der Mitte ein großes Lagerfeuer und sogar ein Feuertopf aus Lehm, in dem sie gerade frisches Brot für uns backen. Bevor die Sonne ganz untergeht, machen wir uns auf einen Spaziergang durchs Dorf und geraten in eine Hochzeitsvorbereitung. Das muss ich sehen!

Nach kurzer Rücksprache dürfen wir in die ‚Küche‘, eine leergeräumte Garage. Unglaublich! Hier stapeln die Berberfrauen gerade 120 gebratene Hühner. In vier riesigen Töpfen kocht das Gemüse. Es riecht so lecker, am liebsten hätten wir gleich mitgemacht beim großen Fest. Draußen stehen die Männer in hellblauen, traditionellen, langen Gewändern, die mit goldenen Fäden bestickt sind, und unterhalten sich. Diese Feier geht über vier Tage und viele Gäste sind aus ganz Marokko und sogar aus Paris und London angereist. Irgendwie passen die polierten Autos und die modernen iPhones nicht ins Bild der Dorfhochzeit. Hier treffen Tradition und moderne Welt krass aufeinander.


Noch schräger ist der Besuch im Heimat-Museum. Ein Riesentyp namens Hammed (kommt von Mohammed), 1,90 Meter groß, mit Kohlenaugen, stellt sich als Museumsdirektor vor. Strom gibt es in der alten Kasbah nicht. Also schalten wir die Lampen an unseren Handys ein und er führt uns wortreich durch das Sammelsurium von alten Werkzeugen, Wasserbehältern und Knochen. Dabei gestikuliert er wie ein Italiener und stößt immer wieder einen sehr lauten, dumpfen Schrei aus. “Ug!!“ So klängen die Freudenschreie der Männer, erklärt er uns auf irritierte Nachfrage. Frauen hingegen würden ihre Zunge im Mund hin und her schnellen lassen. Das seien dann Youyous, erfahren wir, und Hammed gibt uns auch davon eine kleine Kostprobe. Jodeln auf marokkanisch? Die ganze Situation ist unfassbar grotesk.


Zurück in der ‚Maison‘ dann große Freude. Es gibt Hühnchen! Das habe ich mir seit dem Besuch in der Kochgarage heimlich gewünscht. Der Abend ist gerettet. Bevor wir ins Bett gehen, hat Thierry natürlich wieder eine Überraschung parat, ein Open-Air-Kino vor der Hütte. Eingewickelt in warme Decken liegen wir auf weißen Chaiselongues und schauen Casablanca – was sonst! Aber es ist kühl geworden, also gehen wir – nachdem er ihr in die Augen geschaut hat – schnell ins Bett.

Auf dem Weg zur Maison Rouge

Zum Frühstück gibt es wieder die leckeren marokkanischen Muffins und Nutella aus Arganöl, daran könnte ich mich gewöhnen. Nicht ganz so gut gefallen mir allerdings die langen Fahrten im Jeep. Auch wenn die Landschaft traumhaft ist, ist das manchmal einfach etwas zu viel Sitzerei. Das muss ich mit Thierry besprechen. Aber nach drei Stunden kommt die Belohnung. Wir halten im Dorf Amtoudi in der Provinz Guelmim Es Semara. Unser Ziel ist eine alte Kasbah, die über dem Dorf thront. Man baute diese Burg damals nicht etwa als Wohnsitz für einen König, sondern als eine Art Speicher der Kostbarkeiten. Vor Jahrhunderten haben die nomadischen Stämme hier ihre Getreide-, Dattel- und Gewürzvorräte in Sicherheit gebracht. Wir klettern rauf. Mit dabei ein Maultier, das auf den Namen Aqil hört und schon 36 Jahre alt ist. Den alten Knaben haben sie extra für mich organisiert, wie peinlich, aber nach der Knie-OP ist das mein erster Hindernislauf bergauf.

Ich schaue das kleine Tier mit seinen großen, treuen Augen an und verspreche ihm: Auch wenn ich auf allen Vieren da rauf krabbele, auf dir reiten tue ich nicht. Und ja, ein bisschen zwickt mein Bein schon, aber oben angekommen ist alles vergessen, der Ausblick hier ist es wert. Während unten im Dorf der Muezzin ruft und sein Gesang in den Bergen widerhallt, erwartet uns hier oben ein Mittagessen der besonderen Art: Aus einer kleinen Behelfsküche kommen eine köstliche Tajine mit salzig eingelegten Zitronen und frische Grillspieße, zum Nachtisch Erdbeermus mit Haselnuss. Wieder einmal eine gelungene Thierry-Inszenierung. Chapeau!

Zwei Stunden weiter dann unser letzter Stopp: ‚Maison Rouge‘. Das Haus klebt einsam am Hang, am Ende einer zu erklimmenden Schlucht. Unsere Schiffskoffer finden dieses Mal den Weg per Esel nach oben, es ist einfach zu steil, um sie einzeln hoch zu schleppen. Vor uns türmt sich ein dramatisches Gebirge auf. Es sieht aus, als hätten Riesen im Gesteinsbrei mit einem großen Löffel gerührt. Faszinierend.

Résumé

Unser letzter Abend, Thierry zeigt uns auf seinem Laptop Bilder seines neuesten Projektes, eine Art Pop-up-Hotel, das um die Welt zieht. Er ist voller Euphorie. Nächstes Jahr will er seine Gäste unter anderem in einem Tempel im Angkor Wat und in schwimmenden Fischerhäusern auf dem Tonle Sap in Kambodscha unterbringen. Gemeinsam lassen wir auch die ‚Route du Sud‘ Revue passieren und diskutieren unsere Eindrücke. Mein Fazit: Der richtige Trip für Menschen, die ‚off the beaten track‘ und sehr privat ein unberührtes Land entdecken wollen. Meine Empfehlung an Thierry, weniger fahren, mehr unternehmen und tiefer in die Lebenswelt der Menschen eintauchen.


Heute, gut eine Woche nachdem ich aus Marokko zurück bin, klingelt das Telefon. Es ist Thierry. Er hat nicht lange gezögert und ist nach unserer ‚Manöverkritik‘ sofort noch einmal nach Agadir geflogen. Dort fährt er jetzt über Land, um weitere Überraschungen für seine Gäste zu suchen. Euphorisch berichtet er mir von Safranfeldern, einem Camp in der Wüste neben einem Canyon und einem Bienengarten. Der Imker dort ist 92 Jahre alt und hält seine Bienen in traditionellen Korbröhren. Ich soll bald wiederkommen und Momo kennenlernen. Momo? „Ist eine Kurzform von Mohammed“, erklärt Thierry. War irgendwie klar …

156 Ansichten0 Kommentare

Ähnliche Beiträge

Alle ansehen

Italien mal anders

bottom of page