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Einsamkeit und Polarlichter – Finnland

 

Wussten Sie, dass es in Lappland mehr als 50 Wörter für die Farbe Weiß und rund 120 Wörter für Schnee gibt? Kein Wunder, in diesem Winterzauberland am Polarkreis! Meine Lieblingsworte sind „Vity“, das ist der flauschige Schnee, der gerade erst gefallen ist, „Ajolumi“, der Schnee der vom Wind fortgeblasen wird und natürlich „Tykky“. Das ist der Schnee, der sich auf den Bäumen sammelt und die hohen Nadelgehölze aussehen lässt, als seien sie erstarrte Wintertrolle! Einfach magisch!

Es gibt wenige Orte, an denen man die Winterpracht so pur erleben kann, wie im Norden Finnlands. Und wenn dann auch noch ab Mitte September die unfassbare Polarlichter-Show dazukommt, steigert sich das Hochgefühl fast in einen Rausch!

Die perfekte – zugegeben nicht ganz günstige – Unterkunft in Lappland ist die Fünf Sterne Lodge „Octola“. Das Blockhaus im Stil der Samen gebaut, das inmitten von 300 Hektar privater Wildnis liegt, kann man mit dem Auto oder dem Hubschrauber erreichen. Noch schöner ist es aber, dick eingemummelt, mit dem Schneemobil oder dem Hundeschlitten. Die Fahrt geht über blendend weiße Schnee-Ebenen, vorbei an tiefschwarzen Flüssen und wilden Rentieren, die unter den Bäumen nach Flechten und Moose suchen. Wenn man anhält, um sich mit einer Tasse heißem Beerensaft zu stärken, heben sie ihre Köpfe mit dem pelzigen Geweih und schauen den Besucher aus sanften schwarzen Augen gutmütig an.

Wo ist der Herzschlagmoment? Ganz einfach – unberührte Natur, endlose Weite. Und: Sie haben einen Aufweck-Butler. Wenn nachts die Nordlichter erscheinen, klingelt er sie wacht und die Himmels-Show kann beginnen.
 

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